Billigstromanbieter

Der liberalisierte Strommarkt: Eine Wahl von Billigstromanbieter ohne Qual

Gemäß den Richtlinien des europäischen Marktes ist der Strommarkt in Deutschland seit 1998 zu hundert Prozent geöffnet. Durch eine Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes verloren die Stromanbieter die Garantie auf Gebietsschutz und die Verbraucher gewannen die freie Auswahl des billigsten Stromanbieters. Durch die neuen Richtlinien sind nicht nur die Organisation des Strommarktes und die Vorschriften für die Verteilernetze, sondern auch der Marktzugang alternativer Billigstromanbieter geregelt.

Die Bezahlung der Stromrechnung kann Ihnen niemand abnehmen, aber warum nicht von allen Übeln das kleinere wählen? Die Höhe der Rechnung ist abhängig von den Stromtarifen des jeweiligen Stromanbieters. Den Billigstromanbieter und damit die Strompreise zu verändern, ist für Sie kostenfrei und problemlos. Der Bezug von Billigstrom kann einem Privathaushalt bis zu 600 Euro jährliche Einsparung bringen und ist einfach und ohne hohen Aufwand zu bewerkstelligen. Die Verbraucherzentralen Deutschlands haben eine bundesweite Kampagne für den Vergleich von Stromtarifen der verschiedenen Stromanbieter gestartet. Diesem Zweck dient unser Stromvergleichsrechner, mit dem Sie den günstigsten Energieversorger herausfinden können. Der Wechsel zu einem günstigeren oder umweltfreundlicheren Anbieter ist schnell, sicher und bequem möglich. Das Antragsformular kann online ausgefüllt und versendet werden, die Kündigung beim bisherigen Stromversorger und die Umstellung der Versorgung übernimmt der neue Anbieter für Sie. Die Inanspruchnahme eines neuen Energieversorgers ist für den Verbraucher ohne Risiko, selbst wenn der neue Anbieter die Stromlieferung einstellen sollte. Auch nach der Liberalisierung des Strommarktes haben die regionalen Stromversorger eine gesetzlich verankerte Anschluss- und Versorgungspflicht innerhalb ihres Netzgebietes. Bei einem allfälligen Ausfall des von Ihnen gewählten Billigstromanbieters muss der örtliche Versorger demnach einspringen. Trotz dieser Absicherung und der gebotenen Möglichkeiten zum Bezug von Billigstrom unter Inanspruchnahme eines Tarifrechners haben bis jetzt bundesweit etwa fünfzehn Prozent (stand 10.2009) der Verbraucher den Stromanbieter gewechselt.

Seit 1999 hat der neue, freie Wettbewerb zu einem ausgeprägten Preiskampf auf dem deutschen Energiemarkt geführt. Die Strompreise können aber nur durch eine Weiterführung des Wettbewerbes günstiger werden, sind die Verbraucher zu bequem, bringt das einen Vorteil für die Billigstromanbieter. Wer die Stromtarife trotz Wahlmöglichkeit nicht vergleicht und die Strompreise schicksalsergeben akzeptiert, ermöglicht es den Energieversorgern, die Gesetze der freien Marktwirtschaft zu ignorieren. Auch die Preisgestaltung am Strommarkt richtet sich seit der Liberalisierung nach Angebot und Nachfrage, die Stromanbieter haben ihre exklusiven Vertriebsrechte und somit ihre Konkurrenzlosigkeit verloren Der Verbraucher muss allerdings von seinem „Wahlrecht“ auch Gebrauch und diesen Unterschied für die Versorger – und seine eigene Brieftasche spürbar machen. Nicht nur die Verbraucherzentralen empfehlen, den freien Wettbewerb anzukurbeln, schon der Philosoph Friedrich Nietzsche wusste, dass "man in diesem System ein Rad sein muss oder unter die Räder gerät". Warum also nicht, als Rädchen im Getriebe, der freien Marktwirtschaft und der eigenen finanziellen Wirtschaftslage zum Aufschwung verhelfen?